Neuer Ratgeber "Förder-Check Luftbefeuchtung"


Geschäftsführer Peter Buchegger hat die Druckerei Roser fit gemacht für die Zukunft

Geschäftsführer Peter Buchegger hat die Druckerei Roser fit gemacht für die Zukunft


Energiesparende Hochdruck-Luftbefeuchtung: Turbofog Neo von Condair Systems

Energiesparende Hochdruck-Luftbefeuchtung: Turbofog Neo von Condair Systems


Wasseraufbereitung mit mobilem Service-Container, der halbjährlich zur Wartung getauscht wird.

Wasseraufbereitung mit mobilem Service-Container, der halbjährlich zur Wartung getauscht wird.


Luftbefeuchtung bei Druckerei Roser, Hallwang

Grün und erfolgreich


Umweltfreundliches Drucken und eine eindeutige Kundensegmentierung machen die Druckerei Roser überdurchschnittlich erfolgreich. Der Energiekrise trotzt das Unternehmen mit der ersten privat initiierten Erneuerbaren-Energie-Gemeinschaft Österreichs. Eine energiesparende Hochdruck-Luftbefeuchtung gehört zum Konzept.

Die Druckerei Roser in Hallwang bei Salzburg hat sich in den letzten Jahren zu einer der umweltfreundlichsten Druckereien - weit über die Österreichischen Grenzen hinaus - entwickelt. Als Peter Buchegger die Druckerei 2013 als Geschäftsführer übernahm hatte er eine klare Aufgabenstellung vor Augen: Gutes weiterführen und notwendige Veränderungen für eine erfolgreiche Zukunft umsetzen. „Unser Anspruch ist die Qualitätsführerschaft in einem klar definierten Kundensegment, dem wir unsere Leistungen als grünste und nachhaltigste Druckerei anbieten“, bringt Peter Buchegger seine Strategie auf den Punkt.

Nachhaltig aus Überzeugung

Spezialisiert hat sich der Betrieb mit seinen 50 Beschäftigten auf das hochwertige Bedrucken von offenen Naturpapieren, u.a. für die Automobilindustrie, für Kulturbetriebe und den Lebensmitteleinzelhandel. Für Buchegger ist diese High-End-Strategie nur mit einem kompetenten, motivierten Team und konsequenter Mitarbeiterorientierung möglich: „Gute Maschinen kann man kaufen, gutes Personal nicht. Das Qualitätsdenken muss sich bei allen in der DNA wiederfinden, sonst funktioniert es nicht.“ Das gleiche gilt auch für die Nachhaltigkeit: „Grün ist für uns kein banales Marketing-Schlagwort, sondern wir haben aus innerer Überzeugung radikale Schritte in unserem Unternehmen mit großem Aufwand umgesetzt und werden es weiter tun“, so der Geschäftsführer weiter. Angefangen beim Österreichischen Umweltzeichen bis hin zur FSC-Zertifizierung besitzt das Unternehmen neun relevante Zertifizierungen und setzt beispielsweise ausschließlich biologische Druckfarben ein. Der Erfolg gibt der eindeutigen Positionierung recht: Entgegen dem Branchentrend konnte die Druckerei Roser in den vergangenen Jahren trotz Corona und Energiekrise jedes Jahr zwischen 2,5 und 3 Prozent wachsen.

Optimale Luftfeuchte sichert Qualität

Ein Schlüssel für die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens war für Peter Buchegger der Ausbau einer zusätzlichen Produktionshalle, die bereits 2009 gekauft wurde: „Diese Halle war ein richtiger Glücksgriff, der uns 2014 die Chance gab, unsere Kapazitäten zu erweitern und gleichzeitig in neue Technologien und Prozesse zu investieren.“ Heute sind der Offsetdruck und Teile der Buchbinderei in die aufwändig umgebaute Halle verlagert. Mit dem Umzug wurde gleichzeitig auch eine Luftbefeuchtungsanlage in der Halle installiert, um gleichbleibend optimale Produktionsbedingungen für die Druckmaschinen zu sichern. „Absolute Qualität und Termintreue sind maßgebliche Kriterium für unsere Kunden. Da geht es manchmal um eine halbe Stunde. Qualitätsschwankungen durch Passerdifferenzen oder Produktionsunterbrechungen durch Elektrostatik können wir durch eine konstant optimale Luftfeuchte verhindern“, erklärt Buchegger. Seit 2014 ist bei Roser Druck eine Hochdruck-Luftbefeuchtung von Condair Systems im Einsatz. Kriterien für die Auswahl des Systems waren eine ultrafeine, tropfenfreie Wasservernebelung sowie das umfassende Hygiene- und Servicekonzept. „Wir brauchten damals kein Vergleichsangebot. Die angebotene Qualität und die kompetente Fachberatung haben uns von Anfang an überzeugt und seitdem nicht enttäuscht“, erinnert sich Buchegger. 2017 wurde das Luftbefeuchtungssystem auch für die Druckvorstufe und den Digitaldruck im Altbau erweitert.

Eigene Energieerzeugung

Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit sind neben der Qualität für die Druckerei Roser die wichtigsten Kriterien für alle Investitionen und Entscheidungen. Wie für viele Betriebe haben sich die steigenden Energiepreise dabei zum größten Kostenreiber entwickelt: „Ohne zu wissen, welche Entwicklung der Strompreis nimmt, haben wir 2020 eine der besten und glücklichsten Entscheidungen getroffen, die uns jetzt ermöglicht bis zu 40 Prozent des eigenen Strombedarfes von 600.000 kWh selbst zu produzieren“, freut sich der Roser Geschäftsführer. Auf rund 2.000 m2 Dachfläche hat die Druckerei zwei Photovoltaik-Anlagen mit zusammen 150 kW Leistung installiert. Gleichzeitig hat Peter Buchegger die erste private Erneuerbare-Energie-Gemeinschaft Österreichs zusammen mit dem Energieversorger Salzburg AG initiiert: Am Wochenende kann Roser dadurch nicht benötigten grünen Strom direkt an umliegende Privathaushalte und Gewerbebetriebe verkaufen. Zusätzlich werden in Zukunft weitere Nachbarfirmen Teil der Energie-Gemeinschaft und ebenfalls Photovoltaik-Anlagen auf ihren Dächern installieren, um damit grünen Strom zu erzeugen. Die Druckerei Roser kann dadurch den eigenen Anteil an erneuerbarer und günstiger Energie in der Produktion weiter erhöhen: „Wir wollen so bis 2025 energieautark sein und einen Benchmark über die Druckbranche hinaus setzen“, beschreibt Peter Buchegger seine ambitionierte Vision.

Grüne Luftbefeuchtung

Dass die erstmals 2014 in Betrieb genommene Luftbefeuchtungsanlage auch aktuell die hohen Anforderungen an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit erfüllt, ist für Peter Buchegger außer Zweifel: „Meine Wahl würde wieder auf diese Hochdruck-Technik und das dazugehörige Servicekonzept von Condair System fallen, weil das System perfekt zu unserer grünen Ausrichtung passt.“ Im Vergleich zu druckluftbetriebenen Düsen oder Dampfbefeuchtern verbraucht die Hochdruck-Luftbefeuchtung bis zu 90 Prozent weniger Energie. Das für den hygienischen und sicheren Betrieb speziell aufbereitete Wasser wird in der systemeigenen Umkehrosmose mit einer Ausbeute von über 80 Prozent produziert, um den Abwasser-Anteil für das Unternehmen so weit wie möglich zu minimieren. Hochdruckpumpe und Umkehrosmose sind in tragbare Kleincontainer eingebaut, die zum Service halbjährlich ausgetauscht und über ein Kreislaufsystem kontinuierlich wiederverwendet werden. Durch regelmäßige Updates und Technik-Checks haben die Systeme auch nach vielen Jahren Standzeit optimale Leistungswerte ohne erforderliche Neu-Investitionen und zusätzlichen Ressourcenverbrauch. Aufgrund der positiven Erfahrungen plant die Druckerei Roser das eingesetzte Luftbefeuchtungssystem zukünftig noch auf andere Bereiche zu erweitern: Neben der kompletten Buchbinderei könnte die Luftbefeuchtung auch auf die Büroflächen ausgeweitet werden, um für die dort Beschäftigten ein noch gesünderes und vitalisierendes Raumklima zu schaffen. Denn für Peter Buchegger steht ein Ziel über allen: „Geht es den Mitarbeitenden gut, geht es auch dem Unternehmen gut.“

 

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Optimale Luftfeuchte im Roser Drucksaal

Optimale Luftfeuchte im Roser Drucksaal

Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach der Druckerei Roser

Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach der Druckerei Roser


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"Förder-Check Luftbefeuchtung"

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Luftbefeuchtungsanlagen und zu Fördermöglichkeiten
enthält der Condair Systems Ratgeber „Förder-Check“.


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